Alle Augsburger in Nevers

Alle Augsburger in Nevers

Montag, 11. Juni 2007


Sonntag, 27.5.2007 (Pfingstsonntag)

Nach einer ruhigen und schlafreichen Nacht erreichen wir Augsburg Hauptbahnhof etwas verspätet um kurz nach halb neun Uhr morgens. Wir werden von Herrn Hofberger und Herrn Fink empfangen und machen uns nach einem Abschlussfoto und der Verabschiedung auf den Heimweg.

Samedi, 26.05.2007

Auch heute konnten wir nicht den direkten Weg zu unserem Ziel finden. Am Bahnhof holte Patrick mit einem Kollegen die Autos ab.
Bevor wir nach Deutschland fahren, halten wir noch Zwischenstopp in Paris. Unser Gepäck geben wir am Gare du Nord ab. Es ist viel angenehmer, ohne Koffer durch die Metrogänge zu laufen. Tina führt uns zu einigen markanten Orten in Paris: Notre Dame, Louvre, Katakomben, Eiffelturm, Arc de Triomphe, Sacré- Cœur. Da Tina bereits gute zwei Stunden vor uns fährt, befinden wir uns bereits etwas zu früh am Bahnhof.
Alle sind froh, endlich wieder heim zu kommen.
Vendredi, 25.05.2007

An unserem letzten Arbeitstag verabschieden wir uns von den Betrieben. Der eine oder andere bekommt von seinem Chef ein kleines Präsent. Nach dem letzten Essen in der Kantine, das mal gut war, erledigen wir unsere restlichen E-Mail-Kontakte im CDI und treffen uns zur Bilanz in der Schule. Die Organisation der französischen Lehrer lässt mal wieder zu wünschen übrig. Vorbereitete Fragebögen waren angeblich vorhanden, aber leider nicht auffindbar.
Zum Abendessen bestellen wir uns heute Pizza und gehen an die Loire. Unser Betreuer spendierte uns dazu einen Karton Bier. Zur Abkühlung erfrischen sich einige von uns in der Loire. Nach der üblichen Abendgestaltung packen wir langsam unsere Koffer.
Jeudi, 24.05.2007

Heute ist für uns ein ganz normaler Arbeitstag. H. Staffler und Tina fahren uns in die Betriebe. Unser stellvertretender Schulleiter H. Sporer besucht uns in unseren Betrieben. Alle Chefs sind mit unserer Arbeitsweise äußerst zufrieden. Am Abend haben wir sturmfreie Bude, denn unsere Betreuer sind mit H. Sporer in der Stadt. Die Abendgestaltung setzt sich wie immer aus Pokern und Schafkopfspielen zusammen.
Mercredi, 23.05.07

Nachdem alle – mit Ausnahme von Peter J. (Er spült heute Abend ab!) – pünktlich am unserem Rennbus waren, trafen wir uns mit Patrick und Herrn Sporer an der Schule. Der Start verzögerte sich aufgrund mangelnder Koordination bzgl. der Busse.
Heutige Ziele sind die Rennstrecke und Magny Cours und eine Werksbesichtigung bei Euromoteur. Das Highlight des Tages war das Kartfahren, bei dem Peter diesmal nicht den letzten, sondern den ersten machte. Auch Patrick ließ es sich nicht nehmen, mit den Schülern um die Wette zu fahren.
Das heutige Mittagessen war absolut kein Hit. Unsere Betreuer mussten die Zunge aufessen, da sie im abgetrennten VIP-Bereich zusammen mit der Schulleiterin aßen.
Nach einer kurzen Erholungspause in dem Studentenheim trennten sich unsere Wege: Nur wenige Tapfere wagten den Weg zurück in die Kantine, sie mussten sich für die Gruppe opfern, denn die Lunch Pakete für den nächsten Tag mussten abgeholt werden. Die restlichen Warmduscher gingen zu McDonalds. Gemeinsamer Treffpunkt war abends der Strand an der Loire zu einer gemütlichen Runde Poker und Schafkopf. Langsam machen sich aber erste Ermüdungserscheinungen breit:die ersten gehen bereits um halb neun ins Bett.
Mardi, 22.05.2007

Nach einem relativ normalen Morgen wurden wir wieder in die Betriebe kutschiert. Ebenso wie bereits in den letzten Tag hatten wir wieder hervorragendes Wetter – dies nutzte uns tagsüber weniger, da wir arbeiten mussten.
Leider lässt die Qualität des Kantinenessens wieder nach. Die Schafkopfkenntnisse von Andreas K. werden langsam etwa besser. Ansonsten hat sich heute nicht besonders viel Neues ereignet.
Lundi, 21.05.2007

Nach dem sich verbessernden Wetter wurde die Arbeit sehr schweißtreibend, aber immer noch höchst interessant. Sogar bei Euromoteur darf man bei diesem warmen Wetter mal etwas tun, da die anderen zu faul sind. Bei Renault staunten die französischen Angestellten angeblich über die deutsche Arbeitsbereitschaft.
In der Kantine gab es am Abend (endlich) einmal etwas genießbares zum Essen. Tina muss better way fahren (because it´s faster). Aufgrund extrem schlechter Schafkopfkenntnisse darf Karkosch sämtlichen Müll entsorgen.
Samedi et Dimanche, 19.und 20.05.2007

Die schlechte Musik und die Getränke in den Diskos machen uns zu schaffen.
Vendredi, 18.05.2007

Die erste Hälfte unseres Austausches ist nun vorbei. H. Fink fährt heute nach Deutschland zurück. Gegen 8 Uhr verlassen wir das Hotel in Corvol l’orgueilleux und besichtigen zwei völlig konträre Firmen in Prémery: die eine recycelt Aluminium und die andere wandelt altes Fett in Biodiesel um. Bereits im Vorfeld werden wir bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass wir keine Handys, Feuerzeug o.ä. mitnehmen dürfen. In der Recyclingfirma beeindrucken uns v.a. die großen Öfen, in denen das Aluminium geschmolzen wird. Die unglaubliche Hitze dürfen wir in unmittelbarer Nähe spüren. In der Firma sehen wir, wie aus alten Dosen, Autofelgen, Kühlern, Getriebegehäusen … neue reine Aluminiumblöcke entstehen.
Die andere Firma ist mit einem Wort zu beschreiben: Erschreckend! Man stelle sich eine Fabrik vor, die vor 20 Jahren verlassen wurde und jetzt wieder produziert. Der Großteil, eigentlich alles, besteht aus alten baufälligen Gebäuden. Diejenigen Gebäude, die noch nicht eingefallen sind, könnten jederzeit kaputt gehen. Die Umwandlung in Biodiesel ist offenbar sehr gefährlich. Erst vor drei Monaten gab es auf dem Gelände eine erneute Explosion. Auch die Tierwelt freut sich über die Dämpfe und reagiert mit plötzlichen Todesfällen (skelettierter Vogel)
Nach dem Mittagessen in der örtlichen Schulkantine fahren wir nach Nevers zurück. Dort zeigt uns ein Lehrer des Lycée einige Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt Nevers, bevor wir im Rathaus empfangen werden. Nach dem Empfang verlässt uns auch H. Hofberger und wir werden in unseren Gastfamilien für das Wochenende untergebracht. Die meisten wohnen in bzw. in der Nähe von Nevers. Eine zentrale Anlaufstelle stellt sich relativ schnell heraus: Bevor man irgendetwas unternimmt, trifft man sich bei Sabrina. Sie hat eine relativ große Wohnung und was sie sagt, wird von allen akzeptiert!!! Bevor wir in die Disko Follow me gehen, besucht uns noch unser Lehrer H. Staffler.