Alle Augsburger in Nevers

Alle Augsburger in Nevers

Montag, 11. Juni 2007

Vendredi, 18.05.2007

Die erste Hälfte unseres Austausches ist nun vorbei. H. Fink fährt heute nach Deutschland zurück. Gegen 8 Uhr verlassen wir das Hotel in Corvol l’orgueilleux und besichtigen zwei völlig konträre Firmen in Prémery: die eine recycelt Aluminium und die andere wandelt altes Fett in Biodiesel um. Bereits im Vorfeld werden wir bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass wir keine Handys, Feuerzeug o.ä. mitnehmen dürfen. In der Recyclingfirma beeindrucken uns v.a. die großen Öfen, in denen das Aluminium geschmolzen wird. Die unglaubliche Hitze dürfen wir in unmittelbarer Nähe spüren. In der Firma sehen wir, wie aus alten Dosen, Autofelgen, Kühlern, Getriebegehäusen … neue reine Aluminiumblöcke entstehen.
Die andere Firma ist mit einem Wort zu beschreiben: Erschreckend! Man stelle sich eine Fabrik vor, die vor 20 Jahren verlassen wurde und jetzt wieder produziert. Der Großteil, eigentlich alles, besteht aus alten baufälligen Gebäuden. Diejenigen Gebäude, die noch nicht eingefallen sind, könnten jederzeit kaputt gehen. Die Umwandlung in Biodiesel ist offenbar sehr gefährlich. Erst vor drei Monaten gab es auf dem Gelände eine erneute Explosion. Auch die Tierwelt freut sich über die Dämpfe und reagiert mit plötzlichen Todesfällen (skelettierter Vogel)
Nach dem Mittagessen in der örtlichen Schulkantine fahren wir nach Nevers zurück. Dort zeigt uns ein Lehrer des Lycée einige Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt Nevers, bevor wir im Rathaus empfangen werden. Nach dem Empfang verlässt uns auch H. Hofberger und wir werden in unseren Gastfamilien für das Wochenende untergebracht. Die meisten wohnen in bzw. in der Nähe von Nevers. Eine zentrale Anlaufstelle stellt sich relativ schnell heraus: Bevor man irgendetwas unternimmt, trifft man sich bei Sabrina. Sie hat eine relativ große Wohnung und was sie sagt, wird von allen akzeptiert!!! Bevor wir in die Disko Follow me gehen, besucht uns noch unser Lehrer H. Staffler.

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